GREGOR SCHRÖDER
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Gregor Schröder
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Schach & Kreuzworträtsel
Schach (von persisch Schah / ‚König‘ – daher die Bezeichnung „das königliche Spiel“) ist ein strategisches Brettspiel, bei dem 2 Spieler/-
In Europa und vielen anderen Teilen der Welt ist Schach allgemein bekannt und hat eine tiefe kulturelle Bedeutung erlangt. Viele Schachspieler sind Mitglieder von Schachvereinen, die ihrerseits regionalen und nationalen Schachverbänden angehören und sich weltweit im Weltschachbund (FIDE) zusammengeschlossen haben. Schachturniere werden von privaten Veranstaltern, von Schachvereinen oder von Schachverbänden organisiert. Schach gilt als Sportart. Derzeitiger Schachweltmeister ist Magnus Carlsen aus Norwegen, derzeitige Schachweltmeisterin ist Hou Yifan aus China.
Der Vorläufer entstand vermutlich in Nordindien aus einem Vierpersonenspiel. Dieses Urschach wurde Chaturanga genannt. Über Persien und durch die Araber wurde das Schachspiel weiter verbreitet. Spätestens im 13. Jh. war das Schachspiel in Europa fest etabliert, denn seit dieser Zeit gehörte es zu den sieben Tugenden der Ritter. Im 15. Jahrhundert kam es, vermutlich in Spanien, zu einer großen Reform der Spielregeln, bei denen die heute gültigen Gangarten für Dame und Bauer sowie die Rochaderegel erfunden wurden. In den folgenden Jahrhunderten trugen vor allem europäische Schachmeister zur Erforschung des Spiels bei. Im 18. und 19. Jh. wurde das Schachspiel ein Bestandteil der bürgerlichen Kultur, was den Spielstil änderte und Turnierwesen und Schachpublizität prägte. Der Wettkampf zwischen dem Österreich-
Der Dominikaner Meister Ingold hatte 1450 verschiedene Spiele auf ihren therapeutischen Nutzen hin untersucht und das Ergebnis wie folgt beschrieben: Das Kartenspiel eigne sich zur Bekämpfung der Unkeuschheit, das Tanzen gegen Trägheit, Saitenspiel vertreibe Neid und Hass, das Schachspiel wirke der Hoffart und dem Müßiggang entgegen, ja mehr noch: es fördere die Klugheit.
Schach fordert und fördert eine Fülle positiver Eigenschaften. Neben den für das Spiel unmittelbar wichtigen Fähigkeiten wie räumliches Vorstellungsvermögen, Mustererkennung, Vorausberechnung, Phantasie und Rechenvermögen sind zahlreiche „Sekundärtugenden“ notwendig: Ein gutes Gedächtnis, Konzentration und Ausdauer, logisches Denken, Urteilsvermögen und Entscheidungskraft, ein souveräner Umgang mit Erfolg und Misserfolg, Einhaltung von Regeln u.v.a.m. Diese Eigenschaften werden beim Schach nicht nur vorausgesetzt, sondern bei der intensiven Beschäftigung damit auch trainiert und gefördert. Viele davon kennen wir als Schlüsselqualifikationen, die für den schulischen und beruflichen Erfolg, aber auch für die Entwicklung der Persönlichkeit entscheidend sind. Von der Beschäftigung mit Schach können Kinder für ihr weiteres Leben nur profitieren!
„Schach ist der Probierstein des Gehirns“, sagte der große deutsche Dichter Goethe einmal. Schach ist aber auch der „Probierstein des Charakters“. Kinder müssen nicht nur gewinnen lernen – sondern auch verlieren. Das ist für manch einen fast genauso schwer. Denn Schach ist kein Glücksspiel, es ist die unmittelbare Auseinandersetzung zweier Spieler. Allein deren Können, Kreativität und Erfahrung entscheiden über Sieg und Niederlage. Es gibt keine Würfel, keine Zufälle im Spiel, keine Fehlentscheidung eines Schiedsrichters; kein Gegenwind, keine technischen Geräte, die versagen können. Es gibt keine Entschuldigung. Hat man verloren, war der Gegner eben besser. Das zu akzeptieren fällt schwer – Kindern besonders. Doch Verlieren kann man genauso lernen wie Gewinnen. Und das macht Schach so wertvoll gerade für Kinder, deren soziale und emotionale Fähigkeiten in einem bestimmten Entwicklungszeitraum nicht mit ihrer geistigen Kompetenz mithalten können.
Das Schachspielen z.B. in der Schule ist eine ideale Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre auf spielerische Art Lust am Lernen zu entwickeln, Freundschaften zu schließen und die Fähigkeit zu planerischem Denken und zur Problemlösung zu schulen.
Schachspieler sind erfolgreicher in der Schule, durchsetzungsfähig und geduldig. Eine Langzeitstudie der Universität Trier zum Beispiel weist dies eindeutig nach. Aber auch internationale Untersuchungen aus den USA, Belgien, Kanada oder dem Kongo belegen auf der kognitiven Ebene erhebliche Leistungssteigerungen bei Schach spielenden Kindern im Leseverständnis, Sprachverständnis, Vorstellungsvermögen und in Mathematik und attestieren einen positiven Effekt auf die Motivation der Schüler. Das „königliche Spiel“ bietet außerdem allen Kindern, die es beherrschen, gute Möglichkeiten zur Verbesserung ihres Selbstwertgefühls, da sie bei Gleichaltrigen ein „intellektuelles Prestige“ genießen. Denn Schach ist vermutlich eines der schönsten Spiele der Welt, ganz sicher aber das anspruchsvollste!
Merke: Wer‘s noch nicht kann, sollte schleunigst das Schachspiel erlernen.
Im Folgenden finden sich nun 50, meist recht leichte Minimal-
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Weiß setzt in 2 Zügen matt.
Lösung: 1. Sg5! (droht 2. De4#) Kd4,Kf4/d5 2. De4#/Df6# (# = matt)
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