Herzlich willkommen im Lions Club „Nirgendwo in Afrika“ auf meiner neuen Webseite!
Hier gibt es eine tierisch bunte Mischung aus Weisheiten, Satiren, Parodien, Nonsens-Texten etc. sowie eine umfangreiche und vielfältige Lyrik-Sammlung – darunter eine Fülle eigener Lyrik –, die laufend ergänzt wird.
Die sehr detaillierten Analysen zu Lyrik, Drama, Roman, Kurzgeschichten, Märchen, Kommunikation, Werbe-anzeigen und Sachtexten sind für Lernende und Unterrichtende ab Klasse 11 gedacht. Übungen zu Recht-schreibung & Zeichensetzung sollen beim fehlerfreien Schreiben helfen. Die leicht selbstironisch kommentierte Biografie (mit der kafkaesk-steppenwolfigen Parabel „Keine Worte finde ich für dich heut‘ Nacht“ im Anhang) offenbart mein turbulentes Leben wie meinen Alltag und wird regelmäßig aktualisiert – ebenso wie die News auf der Startseite (siehe Archiv).
Zu den zahlreichen Aktivitäten, Projekten und Spendenaktionen von JugendInterkult e.V. siehe www.jugendinterkult.de
Lasst euch von meinem umfangreichen Angebot begeistern. Es lohnt sich!
NEWS vom 01.12.2024 (siehe auch im News-Archiv)
Was bringt der letzte Monat? Kaum mehr als einen Donut.
Auch wenn die Lage laut Adenauer noch nie so ernst war, wollen wir uns doch nicht den Spaß verderben lassen.
Hier erfährst du, wo der Frosch seine Locken hat, Bartel den Most holt, der Hammer hängt, warum bei manchen der Hochmut erst nach dem Fall kommt, Auslaufmodelle nicht auslaufen u. Spaßbremsen in E-Autos eingebaut werden.
Hitlers/Trumps Machtergreifung (30.1. 1933/20.1. 2025 – ein historischer Vergleich (News v. 1.1.25)
Claudia Koreck: Wenn ich an Weihnacht denk (https://www.youtube.com/watch?v=h2w-fPiz4Q8)
Geburtstagsparty zu meinem 75. mit tollem Programm: Sa, 24.5.25, Haus Lauterbach, St. Aug.-Birlinghoven,
noch 5 Monate und 23 Tage
Neue ernste, lustige, absurde Limericks, Schüttelreime, ein melancholisches Gedicht u.a.m.:
Im Dezember geht das Jahr nun zu Ende
Wir hoffen auf baldige Wende
natürlich zum Guten (Schön wär’s)
das Glück soll sich sputen
dann reichten sich alle die Hände.
Sankt Niklas kommt aus dem Wald
auch das Christkind erwarten wir bald
die Kinderaugen strahlen
wenn’s die Eltern bezahlen
bei zu vielen bleibt‘s daheim bitterkalt.
In Bethlehem auch Weihnacht kein Frieden
nur Krieg ist Palästina beschieden
wo Jesus der Heiland geboren
da schießt man aus allen Rohren
Heiligland jetzt von Christen gemieden
USA haben Trump nun gewählt
Demokratie damit angezählt
seine Machtergreifung naht
aufgeht des Hasses Saat
BürgerInnen haben sich wohl verwählt.
Donald Trump ist nun an der Macht
das Chaos beginnt jetzt unsacht
Milliardäre jubiliern
denn nur sie profitiern
ob der Trump-Wähler dann auch noch lacht?
(Merke: Die größten Kälber wählen ihre Schlächter selber)
Die Ampel ist plötzlich tot
das ärgert Grün und auch Rot
der Lindner ist schuld (Er ist eben nicht der blaue Engel)
Scholz zeigt Ungeduld
Doch lind(n)ern Neuwahlen die Not?
(Merke: Neue Besen – besonders die im Merz – kehren nicht immer gut und sind oft klimaschädlich.)
Trump steigt in den Müllwagen-Laster
doch es geht ihm nur um den Zaster
USA hat gewählt
die Demokratie angezählt
es droht das totale Desaster.
Er regiert nun mit harter Hand
fährt Demokratie und Wirtschaft an die Wand
Ukraine und Nahost
ruiniert er per X-Post
für die Welt ist Trump eine Schand‘.
Libanon ist die Heimat der Zedern
derweil lässt das Land dauernd Federn
nur Chaos und Leid
Libanesen tun uns Leid
gegen Muslime sollten wir jetzt nicht ledern.
Schüttelreime
Das Mädchen mit den derben Hüften
besticht mit ihren herben Düften.
Bevor dir werden übel kann
rück‘ lieber schnell den Kübel ran.
Selbst wenn ihm Ruhm und Stärke winken
muss es bei diesem Werke stinken.
In meinen frühen Jugendtagen
wollt‘ ich nach jeder Tugend jagen.
Gern willst du den Segen wollen
heim wir auf schnellen Wegen sollen.
Wir sollten unsre Hosen recken
hinter diesen Rosenhecken.
Du, Brutus, gabst den ärgsten Stich,
denn den empfand am stärksten ich.
Der Häuptling war ein Weißen Hasser
drum brüht‘ er sie im heißen Wasser.
Schnell stieg er auf die Landungsbrücke
dort sah er dann die Brandungslücke.
Das müssen wir als schlimm erachten
dass Schweine du tust immer schlachten!
Siehst du diese Zeckenart?
Bei der sind alle Ecken zart?
Was stehst du bei dem Bäcker hier?
Trink lieber mit dem Hacker Bier.
Schiebt fort die Trauer-Phasen bald
ihr sonst über die Basen fallt.
Wir machen bei den Basen Halt
sehn dann auch ihre Hasen bald.
Ich grüßte unsern Vetter nur
er darum gleich viel netter fuhr.
Du hast für alle Laster Zeit
drum man dir gerne Zaster leiht.
Gut schliefen in dem Bette wir
und tranken vor der Wette Bier.
Am Weinglas ich dich lasse nippen
davon bekommst du nasse Lippen.
Ich esse diese Möhren hier
denn alle die gehören mir.
Du kommst jetzt vor sehr hager mir
auch andre sind ganz mager hier.
Diesen tollen Edelwein
fang ich mit einem Wedel ein.
Nie sollst du dir ‘nen Eber leih’n
sonst trübt sich deine Leber ein.
Ich mich so stark im Sattel dehn‘
da ich mich nach ’ner Dattel sehn
Hinunter geh‘ ins Tal mal
damit ich dich im Tal mal‘.
3. Liebeslyrik von Ulla Hahn: Angeschaut (1981)
Du hast mich angeschaut jetzt
hab ich plötzlich zwei Augen mindestens
einen Mund die schönste Nase
mitten im Gesicht.
5 Du hast mich angefaßt jetzt
wächst mir Engelsfell wo
du mich beschwertest.
Du hast mich geküßt jetzt
fliegen mir die gebratenen
10 Tauben Rebhühner und Kapaunen
nur so ausm Maul ach
und du tatest dich gütlich.
Du hast mich vergessen jetzt
steh ich da
15 frag ich was
fang ich allein
mit all dem Plunder an?
(ausführliche Interpretation unter Literatur & Sachtexte: Alltags- & Liebeslyrik1)
Erich Kästner (1899 – 1974): Der Dezember, 1955
Das Jahr ward alt. Hat dünne Haar.
Ist gar nicht sehr gesund.
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
Kennt gar die letzte Stund.
Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
Ruht beides unterm Schnee.
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
Und Wehmut tut halt weh.
Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin.
Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
Nützt nichts, daß man’s versteht.
Und wieder stapft der Nikolaus
durch jeden Kindertraum.
Und wieder blüht in jedem Haus
der goldengrüne Baum.
Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
wie hold Christbäume blühn.
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
und glaubst nicht mehr an ihn.
Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
Dann dröhnt das Erz und spricht:
„Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
und du kennst deinen nicht.“
Sternzeichen: Schütze (23.11. – 21.12.) u. Steinbock (22.12. – 19.01.). Den Rest erledigt ihr selbst.
Alles, was du über den Dezember wissen musst (inklusive historischer Ereignisse):
Im römischen Kalender war der December der zehnte Monat (lateinisch decem = zehn) des 354-tägigen Mondkalenders. Im Jahr 153 v. Chr. wurde der Jahresbeginn um zwei Monate vorverlegt, sodass die direkte Beziehung zwischen Namen und Monatszählung verloren ging. Dies wird manchmal bei der Übertragung früher verwendeter lateinischer Datumsangaben faktisch übersehen. Unter Kaiser Commodus wurde der Monat in Exsuperatorius umbenannt, nach dem Tod des Kaisers erhielt er allerdings wieder seinen alten Namen zurück.
Am 21. oder 22. Dezember ist der Tag der Sonnenwende. Die Sonne steht genau über dem Wendekreis des Steinbocks am südlichen Breitengrad von 23° 26,3′. Dieser Tag ist auf der Nordhalbkugel der kürzeste im Jahr, die Nacht ist die längste, auf der Südhalbkugel ist es umgekehrt.
Ein alter deutscher Name des Dezembers ist Julmond. Der Name kommt vom Julfest, der germanischen Feier der Wintersonnenwende. Andere Namen für Dezember sind Christmonat, da Weihnachten – das Christfest – im Dezember gefeiert wird, oder auch Heilmond, da „Christus das Heil bringt“. Letztere Namen kamen erst nach der Umwidmung des Julfestes im Zuge der Christianisierung auf.
Das Wort Weihnachten stammt aus der mittelhochdeutschen Zeit (1050-1350), in der es sich aus der Formulierung ze wîhen nahten herausgebildet hat, was ‚in den heiligen Nächten‘ bedeutet. In wîhen versteckt sich das uns bekannte Wort weihen, Weihnachten sind also wortwörtlich geweihte (und dadurch heilige) Nächte.
Das christliche Kirchenjahr beginnt abweichend von der normalen Kalenderzählung mit dem ersten Adventsonntag. Dieser kann Ende November oder Anfang Dezember sein, je nachdem, auf welchen Wochentag Weihnachten fällt.
2.12. 1804: Napoléon Bonaparte krönt sich in Paris zum Kaiser der Franzosen.
4.12. 1871: Einführung der Deutschen Mark.
5.12. 1484: Auf Betreiben von Heinrich Institoris unterzeichnet Papst Innozenz VIII. die Hexenbulle.
6.12. 326: Todestag des Nikolaus von Myra.
7.12. 1941: Der Angriff Japans auf Pearl Harbor führt zum US-Eintritt in den Zweiten Weltkrieg.
8.12. 1991: Russland, Weißrussland und Ukraine beschließen das Ende der Sowjetunion.
10.12. 1948: Die UNO verabschiedet die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
14.12. 1911: Der Norweger Roald Amundsen erreicht als erster Mensch den Südpol.
15.12. 1916: Abbruch der Schlacht um Verdun im Ersten Weltkrieg durch dt. OHL (insgesamt je
350.000 tote französische und deutsche Soldaten)
15.12.1890: Indianerhäuptling Sitting Bull wird in North Dakota von Reservatspolizisten erschossen.
16.12. 1773: Boston Tea Party: Beginn des US-amerikanischen Unabhängigkeitskrieges
20.12. 2009: Barack Obama wird als 44. Präsident der USA vereidigt
22.12. 1989: Das Brandenburger Tor in Berlin wird 28 Jahre nach dem Mauerbau wieder geöffnet.
23.12. 1631: Schwedens König Gustav II. Adolf zieht im Dreißigjährigen Krieg kampflos in die Kurfürstenstadt Mainz ein. (Ein Adolf in Deutschland hätte doch eigentlich genügt !!)
23.12. 1986: Auf Zeche Zollverein wird die letzte Schicht gefahren. Danach ist Schicht im Schacht.
24.12. 1979: Sowjetische Truppen marschieren in Afghanistan ein
25.12. 800: In Rom wird Karl der Große durch Papst Leo III. zum Kaiser gekrönt.
26.12. 1991: Rücktritt Michail Gorbatschows und Ende der Sowjetunion.
30.12. 2006: In Bagdad (Irak) wird der irakische Ex-Diktator Saddam Hussein hingerichtet.
31.12. 1472: In Amsterdam wird das Werfen von Schneebällen verboten (wegen des Schneeballeffekts)
Hier nun Dezember:
https://www.programmwechsel.de/
Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.
Macht ’ne Dame acht Bauern schwach, ist es ganz eindeutig Schach.
Schlägt der Blitz den Bauer tot, spart sein Weib ein Abendbrot.
Sitzt der Bauer auf dem Klo, raucht er seine Marlboro.
Stinkt der Bauer arg nach Mist, gibt’s zum Nachtisch Ehezwist.
Teilt er Torte mit der Säge, kriegt der Bauer furchtbar Schläge.
Verliert der Bauer seine Hose, war bestimmt der Gummi lose.
Liebe vergeht, Hektar besteht!
Blitzt und donnert es mit Schauern, kriecht das Vieh ins Bett zum Bauern!
Die Bäuerin jauchzt, der Bauer lacht, wenn die Kuh ’nen Handstand macht.
Fällt der Bauer von der Leiter, find‘ der Ochs dies äußerst heiter!
Ferien auf dem Bauernhof finden nicht nur Kühe doof.
Haben die Kühe nichts zu fressen, hat sie der Bauer wohl vergessen.
Hat der Bauer Bock auf Schinken, fängt der Eber an zu hinken.
Hat der Bauer kalte Hände, flieh’n die Kühe in’s Gelände.
Hat der Melker kalte Finger, wird die Kuh zum Stabhochspringer.
Ist die Viehzucht aufgegeben, heißt es von Touristen leben.
Jodelt laut die Magd im Stall, kriegt die Kuh ’nen Herzanfall.
Kein Schwein wird so heiß geliebt, wie es gegessen wird.
Keine Milch und keinen Mist gibt die Kuh, die nicht mehr ist.
Klebt der Bauer an der Mauer, war der Stier wohl richtig sauer!
Kommt der Regen schräg von vorn, kriegt die Kuh ein nasses Horn.
Lässt der Bauer einen fahren, flieht das Vieh in großen Scharen.
Melkt die Bäuerin die Kühe, hat der Bauer keine Mühe.
Melkt die Bäuerin nachts die Ziegen, wird es wohl am Vollmond liegen.
Schon eine Dose Corned Beef macht alle Rinder depressiv.
Soll die Kälbermast sich lohnen, greift der Bauer zu Hormonen.
Stinkt’s im Stall zu sehr nach Mist, schleicht der Ochs‘ sich fort mit List.
Trägt der Bauer rote Socken, will er seinen Bullen schocken.
Tut der Ochs den Bauern küssen, wird er zum Psychiater müssen.
Versäuft der Bauer Hof und Vieh, legt ihn die Bäuerin über’s Knie.
Das macht den Bauern gar nicht froh, wenn’s regnet in sein Cabrio.
Der Trecker seinen Bauern foppt, wenn er erst kurz vorm Dorfteich stoppt.
Fährt der Trecker an die Mauer, ach wie ärgert sich der Bauer.
Fällt der Bauer voll vom Trecker, war der Korn mal wieder lecker.
Fällt der Russe tot vom Traktor, ist in der Nähe ein Reaktor.
Hüpft dein Traktor wie ein Wiesel, hast du Milch getankt statt Diesel.
Kommt der Gockel untern Trecker, gibt’s frühmorgens keinen Wecker.
Sind die Hühner platt wie Teller, war der Traktor wieder schneller.
Will der Bauer schneller pflügen, tät ein Porsche schon genügen.
Ist der Bauer voll mit Bieren, geht’s nach Haus auf allen vieren.
Trinkt der Bauer morgens Rum, werden alle Furchen krumm.
Trinkt der Bauer zu viel Bier, melkt der Trottel seinen Stier.
Cremen sich die Schweine ein, wird’s ein heißer Sommer sein.
Fliegt der Bauer übers Dach, ist der Wind weiß Gott nicht schwach.
Steht der Bauer auf dem Mist, weiß man dass nicht Sonntag ist.
Wenn die Kuh am Himmel schwirrt, hat sich die Natur geirrt.
Lateinische Sprüche und wofür sie gut sind: (Natürlich steigt dein Ansehen so ins Unermessliche!)
1. Roma locuta causa finita – Rechtsmittel unmöglich gegen höchste Instanz (Roma aeterna etc. kommt stets gut.)
2. Ars vitae – Die Lebenskunst
3. Expressis verbis – Mit ausdrücklichen (genau den) Worten
4. Homo faber – Der schaffende Mensch (der Mensch als Handwerker)
5. Homo ludens- Der spielende Mensch
6. Homo sapiens – Der weise/kluge (vernunftbegabte) Mensch
7. Homo laber – der Dummschwätzer
8. Minima de malis – Das geringere der Übel
9. Ne quid nimis – Nichts zu sehr (Nichts im Übermaß)
10. Omnia tempus habent – Alles hat seine Zeit
11. Pons asini- Eselsbrücke
Gerhard Wagner, Schwein gehabt – Redewendungen des Mittelalters, Daun 2024
3. Scherereien bekommen (= in unangenehmen Schwierigkeiten sein)
Die Technik der Haarpflege war im Mittelalter noch nicht so ausgereift, so dass es bei der Handhabung von
Messer und Schere sicher Schwierigkeiten, also Scherereien, gab, so wie auch heute bei der Rasur gelegentlich
Blut fließt. Möglicherweise steht der Ausdruck ja auch in Zusammenhang mit dem Kahlscheren des Kopfes als
Ehrstrafe – wer geschoren werden sollte, bekam Scherereien. Die Redensart Alle über einen Kamm scheren
mit der Bedeutung „Alle nach demselben Schema behandeln“ geht darauf zurück, dass der Barbier, der auch für
den Schnitt des Haupthaares zuständig war, für alle zu scherenden Kunden denselben Kamm benutzte, wobei
wohl auch dieselbe Frisur herauskam. Die Variationsbreite der mittelalterlichen Männerfrisuren war, wenn man
den überlieferten Abbildungen glauben darf, nicht groß.
4. Ein Brett vor dem Kopf haben (= begriffsstutzig sein)
Im Mittelalter wurden als Zugtiere hauptsächlich Zugtiere eingesetzt, Rinder, die im Gegensatz zu Ochsen und
Bullen kastriert waren. Sie waren stark, genügsam und relativ gutmütig. Trotzdem musste man aufpassen, dass
die Tiere nicht scheuten, denn dann waren sie aufgrund ihrer Stärke nur schwer unter Kontrolle zu bekommen.
Möglicherweise ist das Brett vor dem Kopf eine Art Scheuklappe gewesen, die störrischen Ochsen vor die Augen
gehängt wurde, um sie zu beruhigen. Mit dem besagten Brett könnte aber auch das Stirnjoch gemeint sein. Bis
ins hohe Mittelalter, als das Kummet erfunden wurde, setzten die Bauern die Kraft der Ochsen hauptsächlich über
ein vor die Hörner gelegtes hölzernes Joch um. Die Redewendung An der Nase herumführen kommt auch aus
diesem Zusammenhang. Den Ochsen, vor allem aber den unberechenbaren Zugstieren wurde ein Ring durch die
Nase, mit dem sie gelenkt werden konnten, denn jeder Widerstand verursachte heftige Schmerzen. Die Piercing-
Methode des Nasenrings hat hiermit aber nichts zu tun, außer man hätte den Verdacht, dass diverse Studios ihre
Kunden an der Nase herumgeführt haben.
Am Schluss nun wieder die meist kuriosen Dezember-Gedenktage (kuriose-feiertage.de)
Wer konsequent nach diesen Tagen lebt, wird garantiert glücklich und mindestens 1.000 Jahre alt.
01.12.: Welttag des Eislaufens, Mistelzweig-Tag, Umarme-einen-Hai-Tag, Klare-Sicht-ohne-Zweistärkenglas-Tag,
Iss-einen-roten-Apfel-Tag, Welt-AIDS-Tag
02.12.: Spekulatius-Tag, Modelleisenbahn-Tag, Mischlingshund-Tag, Krapfen-Tag, Sicherheitsrasierer-Tag
03.12.: Tag der Dominosteine, Dach-über-dem-Kopf-Tag
04.12.: Tag der Geparden, Tag der Socke, Tag der Würfel, Trag-braune-Schuhe-Tag, Tag der Kekse
05.12.: Tag der Freiwilligen, Weltbodentag, Tag des Ninja, Badewannen-Party-Tag
06.12.: Weckmann-Tag, Schokoladen-Nikolaus-Tag, Mikrowelle-Tag , Zieh-Deine-eigenen-Schuhe-an-Tag
07.12.: Tag der Weihnachtskrippe, Tag der Zuckerwatte, Tag der Internationalen Zivilluftfahrt
08.12.: Welttag der Chöre, Kerzenleuchten-Tag, Krimi-Tag, Erstimpfungs-Tag, Weihnachtsbaum-Tag,
Gib-vor-ein-Zeitreisender-zu-sein-Tag
09.12.: Tag des Feingebäcks, Tag der Weihnachtskarte
10.12.: Tag des Christstollens, Tag des Lagerbiers, Tag der Dewey-Dezimalklassifikation in den USA
11.12.: Tag der Zimtsterne, Tango-Tag in Argentinien, Internationaler Tag der Berge
12.12.: Soundcheck-Tag, Tag des Baumkuchens, Lebkuchenhaus-Tag Tag des Weihnachtssterns
13.12.: Tag des Pferdes, Tag des heißen Kakaos, Tag der Seeleute, Tag der Geige
14.12.: Tag der Schneekugel, Tag der heißen Maronen, Tag der Lebkuchen-Dekoration, Affentag
15.12.: Tag des Weihnachtsbaums aus Büchern, Internationaler Tee-Tag, Cupcake-Tag
16.12.: Tag des Tannenzapfens, Schokoladenüberzug-Tag, Tag der Versöhnung in Südafrika
17.12.: Tag der Ausstechförmchen, Tag des Ahornsirups, Brüder-Wright-Tag
18.12.: Schneeflocke-Tag, Fleischsalat-Tag, Trag-eine-Saugglocke-als-Kopfbedeckung-Tag, Ich-mag-Honig-Tag
19.12.: Bonbon-Tag, Stechpalme-Tag, Haferflocken-Muffin-Tag, Weihnachtskugeln-Tag,
Such-einen-Weihnachtsbaum-Tag
20.12.: Tag der Spiele, Tag des Sternsingens in den USA, Sangria-Tag
21.12.: Hässlicher-Weihnachtspullover-Tag, Kreuzworträtsel-Tag, Taschenlampe-Tag,
Nicht-das-Bett-machen-müssen-Tag
22.12.: Tag des Weihnachtsgebäcks, Tag des Dattel-Nuss-Brots, Plätzchen-Tausch-Tag, Tag der Vorväter
23.12.: Tag der Pfeffernüsse, Nacht der Radieschen
24.12.: Tag des Eierflips
25.12.: Kürbiskuchen-Tag, A’Phabet-ohne -L-Tag
26.12.: Tag der Jammerlappen, Tag der kleinen Dankeszettel, Tag der Zuckerstange
27.12.: Mach-einen-Zoobesuch-Tag, Tag des Früchtekuchens, Schneeflocken-Scherenschnitt-Tag
28.12.: Rührei-Tag, Ruf-einen-Freund-an-Tag, Pralinen-Tag, Feiertags-Verschnaufpause-Tag, Kartenspiel-Tag
29.12.: Tag des Spiegeleis, Internationaler Tag des Cellos. Ab-auf-die-Waage-Tag, Pepper-Pot-Tag, Tiktok-Tag
30.12.: Große-Veränderungen-in-letzter-Minute-Tag, Rieselnde-Tannennadeln-Tag,
Tag des Frühstücksspecks, Tag des Natrons
31.12.: Tag des Champagners, Bitte-nicht-stören-Tag, Entscheide-dich-endlich-Tag